Nachdem die reichen Länder der Welt erst einmal dreifach durchgeimpft sind, jedenfalls die dort dazu Bereiten, kann der Blick nun wieder auf bzw. in die ärmeren Länder gerichtet werden. Denn das Virus ist nicht unter Kontrolle, wenn es nicht weltweit unter Kontrolle ist. Alle Länder müssen dafür durchgeimpft werden. Hier tritt nun einer der Patentinhaber des mRNA-Impfstoffes auf den Plan. Der Firma BionTech geht es darum, ein weltweites Netzwerk von Produktionsstätten zu entwickeln. Die Infrastruktur dazu sollen kleine, containerartige, ISO-genormte Fabrikationsstätten bilden. Die Firmeninhaber haben auch schon einen schönen Namen für diese Module: Biontainer. Diese Containerlösung, wenn sie sich schon durchsetzt, wäre ein offensiver Ausweg aus dem Dilemma, dass man das Patent an dem Impfstoff nicht freigeben möchte, aber auch nicht dadurch als Verhinderer einer weltweiten Impfkampagne dastehen. Die Inhaber der Firma nehmen die Dinge dann halt selber in die Hand. Kleiner Wermutstropefen: die Produktoin kann wohl erst frühestens Mitte 2023 beginnen.
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