Mit der Nadel gepikst

Mit der Nadel gepikst

Ausgehend vermutlich von England, wo diese Unsitte sich im Herbst 2021 erstmals bemerkbar machte, verbreitet sie sich mittlerweile über Clubs in vielen europäischen Staaten. Die Rede ist von Needle-Spiking oder – auf Deutsch – Nadelattacken. Diese gelten den Besucherinnen und Besuchern von Veranstaltungen mit dichtem Gedränge, in Clubs oder auch im Freien. Opfer dieser Attacken berichten von Übelkeit und Schwindelgefühl. Anders als bei K.o.-Tropfen scheint es nicht darum zu gehen, das Opfer gefügig zu machen. Jedenfalls gibt es keine Berichte darüber. So bleibt das Motiv im Dunkeln, ebenso wie die Ziffer der tatsächlichen Opfer, denn wohl die wenigsten zeigen diese Untat, diesen Angriff auf ihre körperliche Unversehrtheit, bei der Polizei an, so vermutet man. Umso wichtiger, die Sensibilität dafür zu erhohen.