Die Vergabe von Terminen für den Besuch im Fachgeschäft ist eine Möglichkeit, den stationären Handel mit Corona-Einschränkungen zu versöhnen. Potenzielle Käufer*innen melden sich beim Geschäft ihrer Wahl und vereinbaren einen Besuchstermin (wie bei Ärztin oder Arzt, Friseurin oder Friseur) und finden beim Besuch einen überschaubaren Laden ohne Gedränge und Personal mit Zeit für ein Beratungs- und Verkaufsgespräch vor. Das Ganze nennt sich Click&Meet. Wer sich diesen putzigen Namen ausgedacht hat, lässt sich leider nicht ermitteln, er schließt aber wohl an Click&Collect (sag mir was du haben willst und hol den Kram an der Ladentür ab) an. Geklickt muss aber nicht in jedem Fall, man kann auch das Telefon verwenden. So richtig glücklich scheint aber keine Seite mit dem Deal zu sein. Den Kund*innen fehlt die Spontaneität, die wohl den Einkauf erst zum Erlebnis macht, den Geschäftsinhaber*innen der Zuspruch der Kund*innen, die in dieser Zeit wohl immmer noch Click&BekommsAnDieHaustürGeliefert bevorzugen.
Nachtrag 21. März: Mittlerweile habe ich gelernt, dass man auch Terminshopping sagt.